1. September 2009

Der Mittelalterrock - ein tolles Event mit einigen kleinen Hindernissen

Aaaalso - das beste mal gleich vorweg: Die Bands waren alle drei toll - mein absoluter Favorit natürlich Schandmaul, aber mir hat das gesamte Programm supergut gefallen.

Die Infrastruktur war recht gut gelöst - es gab ausreichend Toiletten, für Verpflegung und Getränke war auch gesorgt, und die Stimmung - die der Musiker, aber auch die des Publikums - hob sich im Laufe der Zeit gewaltig.

Hier nun ein kleiner Bericht - ihr werdet merken, warum ich doch nicht vorbehaltlos begeistert sein kann. (liegt aber nicht an den Künstlern oder dem Ambiente, lediglich an der grottigen Organisation und Unpünktlichkeit von seiten des Veranstalters!)

Wir wohnen ja etwa 25 km von Landshut entfernt, und da macht man sich ja schon Gedanken, wie und wann man wohl am besten da sein sollte (wohl wissend, dass Landshut und Parkplätze nur schwer kompatibel sind;-).

Da stand dann in der Zeitung - Shuttlebus zur Burg ab Altstadt bzw. Grieserwiese. Der erste sollte um 15.30 gehen. Um 15.30 Uhr war jedoch laut Programm und Veranstalter bereits Einlass auf der Burg. Zugleich wurde als Großparkplatz für die Passagiere des Shuttlebusses die Grieserwiese ausgewiesen - bloß blöd, dass dort der letzte Nachmittag der Landshuter Dult stattfand und kaum jemand, der die Gegend und die Dult kennt, diese Parkgelegenheit überhaupt ernsthaft in Erwägung ziehen konnte.

Nach einigem Hin und Her haben wir dann entschieden, mit dem Auto in die Stadt zu fahren, und unser Glück bezüglich Parkplatz auf dem Burgberg zu versuchen. Gut, dass wir so früh dran waren! Um 14.15 Uhr sind wir losgezockelt - dank diverser Baustellen und Veranstaltungen unterwegs haben wir für die 25 km fast eine Stunde gebraucht :( Aber einen Parkplatz aufm Burgberg haben wir ergattert!

Das - für unsereins absolut vorhersehbare - Verkehrschaos auf dem Weg dahin hätte man leicht vermeiden können, wenn als Großparkplatz der Messepark ausgewiesen worden wäre und die Shuttlebusse vielleicht schon ab 14 Uhr oder 14.30 Uhr im 15-Minuten-Takt hätten zur Burg pendeln können.

Brav wie wir sind, haben wir uns bei den bereits wartenden, überwiegend schwarzgekleideten Gestalten eingereiht und gewartet. Und gewartet. Und gewartet. Kurz nach 16 Uhr kam dann ganz allmählich Bewegung in die Kolonne - mit über 30 Minuten Verspätung wurde das Publikum aufs Gelände gelassen. Sämtliche Getränke, auch in Kunststoffflaschen, mussten vor dem Eingang abgegeben werden - die gleichen Dinge konnte man sich dann drinnen für teures Geld wieder kaufen - ebenfalls in Plastikflaschen!

Wir waren dann ca. 5 Minuten vor halb 5 drin - haben uns ein gemütliches Plätzchen mit Sicht auf die Bühne gesucht (da das Gelände leicht von der Bühne weg anstieg, hatte man wirklich von überall einigermaßen gute Sicht!), als Eric Fish auch schon anfing zu spielen. (Dem hatte wohl keiner gesagt, dass das Publikum zu gut 50 % noch vor den Toren stand ;-)

Damit begann dann auch schon der wirklich schöne und entspannte Teil des Sonntags - das sehr gemischte Publikum (sowohl alters- als auch kleidungstechnisch) hatte jede Menge Spaß, die lockere und völlig stressfreie Athmosphäre auf der Schwedenwiese hat uns alle begeistert.

Ach ja - uns alle, das sind in diesem Fall meine Wenigkeit mit Göga, Sohn, Tochter und Schwiegerfreund zusammen mit einem Grüppchen lieber Freunde und Arbeitskollegen. (Fotos folgen im nächsten Post)

Den Montag brauchten wir alle noch, um uns wieder ein bissl zu erholen - die Ohren klangen dann doch noch ein bissl nach! Sollte es die Stadt Landshut wirklich irgendwann nochmal schaffen, so ein Event auf die Beine zu stellen - wir alle wären auf jeden Fall wieder dabei!
























Eric Fish








































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Schandmaul

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